Ist die Zukunft der Kryptowährung Bitcoin bereits besiegelt? Bitcoin ist seit über 10 Jahren am Markt und hat damals eine Revolution ausgelöst. Viele andere Kryptowährungen folgten und wurde zum Teil ebenfalls sehr erfolgreich. Analysten sind sogar überzeugt, dass der Wert von Bitcoin über 100.000 Dollar steigen könnte.
Kryptowährung – keine Zukunft für Bitcoin?
Aber es gibt auch Gegenmeinungen, so zum Beispiel der Wirtschaftsprofessor und Wirtschaftswissenschaftler Eswar Prasad. Er ist überzeugt, Bitcoin könnte schon bald verschwinden. Professor Eswar Prasad ist nicht von der Zukunft des Bitcoin überzeugt – zu unpraktisch und ressourcenhungrig sei der Kryptopionier. Andere Kryptowährungen hätten dem Bitcoin einiges voraus. Bitcoin hatte damals eine echte Revolution im Finanzwesen ausgelöst und seinen Wert schnell vervielfacht. Aber damit auch vielen weiteren Kryptowährungen den Weg geebnet.
Bitcoin verbraucht 200 Terawattstunden pro Jahr
Analysten und Anlegeren sehen in Bitcoin das digitale Gold, dessen Wert noch weiter steigen wird. Eswar Prasad, Professor für internationale Handelspolitik an der Cornell University hält dagegen, für ihn hat die Kryptowährung Bitcoin keinen grundlegenden Wert. Gegenüber CNBC erklärte Professor Prasad; .. dass die beliebteste Kryptowährung der Welt in naher Zukunft hinter der Konkurrenz zurücktreten und sogar verschwinden könnte. Wirtschaftsprofessor Prasad begründet dies so; .. dass der Bitcoin keinen grundlegenden Wert an sich hat, sondern nur den, den ihm der Glauben der Anleger zumisst. Gerade auch in der Zeit der Diskussionen um Einsparungen des weltweiten Stromverbrauch und der Reduzierung von CO2 ist der gewaltige Stromverbrauch für Bitcoin ein ernstes Thema. Die größte Kryptowährung arbeitet mit einem „umweltzerstörerischen“ Validierungsmechanismus für Transaktionen und „skaliert nicht sehr gut“, so Prasad. Tatsächlich beläuft sich der aktuelle Stromverbrauch des Bitcoin-Systems auf rund 200 Terawattstunden pro Jahr. Das entspricht ungefähr dem Verbrauch von Thailand. Wäre Bitcoin ein Land, befände er sich auf Platz 23 der energiehungrigsten Nationen.
Blockchain-Technologie effizienter nutzten
Es gebe mittlerweile einfach eine ganze Reihe von Kryptoprojekten, die die Blockchain-Technologie deutlich effizienter nutzten als Bitcoin, argumentiert Prasad, der Kryptowährungen und der dahinterstehenden Technologie insgesamt eine „fundamental transformative“ Kraft zuspricht. So hätten die digitalen Währungen die Zentralbanken dazu gebracht, über den Launch eigener Kryptowährungen nachzudenken. China etwa ist mit seinem digitalen Yuan schon vorangeprescht. (AH)
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